CO2 Challenge

Der ökologische Fußabdruck - kleine Tipps, um CO2 zu sparen!

Der ökologische Fußabdruck - kleine Tipps, um CO2 zu sparen!

Obst und Gemüse saisonal einkaufen, mit dem Zug in den Urlaub, Radeln statt Autofahren -  CO2 sparen, ist ganz leicht. Es gibt viel, was wir tun können!


Dazu gibt es auch ein Mantra, das wir uns immer wieder zu Herzen nehmen können:
Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Deswegen möchten wir hier noch einmal Tipps sammeln, um den eigenen ökologischen Fußabdruck im Blick zu halten, CO2 zu sparen und nachhaltiger zu leben. Und wir möchten euch eine kleine Challenge der Metropolregion Nürnberg vorstellen, die euch motivieren kann, genau das zu tun - außerdem gibt es da ziemlich cooles Zeug zu gewinnen.

 


Der ökologische Fußabdruck bezeichnet ja die biologische produktive Fläche auf unserer Erde, die dazu notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen zu ermöglichen. In die Berechnung fließen viele Faktoren mit ein, wie zum Beispiel auch das CO2, das durch unsere Aktivitäten freigesetzt wird. Der CO2-Fußabdruck von Personen, hängt von der Lebensweise ab. Wichtige Einflussgrößen sind dabei die Mobilität, die Ernährung oder das persönliche Konsumverhalten.
In einem Artikel des Focus wird einmal durchgerechnet, wie viel CO2 an so einem durchschnittlichen Tag (im Büro) verbraucht wird - das ist gar nicht wenig. Wisst ihr eigentlich, wie groß euer Fußabdruck ist? Das kann man mit ein paar Fragen berechnen lassen!
Durch bewusste Handlungen und Entscheidungen können wir unseren ökologischen bzw. unseren CO2-Fußabdruck schmälern. Von den klassischen Tipps müssen wir euch sicher nichts erzählen. Klar, der ÖPNV und das Rad sind eine gute Alternative zum eigenen Auto, LED-Lampen sind langlebiger und verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel, Elektrogeräte sollten vor allem zur Energieeffizienzklasse A++ gehören.

CO2 sparen mit vielen kleinen Dingen


Die Metropolregion Nürnberg vereint viele kleine Aktivitäten und Tipps in der CO2 Challenge, die am 02. März 2022, zum Start der traditionellen Fastenzeit, beginnt. Ich hab mit Tamara Moll, einer der Organisator*innen gesprochen, um euch alles über die 14-tägige Challenge zu erzählen, denn CO2 sparen, ist ganz leicht!

Die CO2 Challenge: Was ist das eigentlich genau?


Die CO2-Challenge ist ein Gemeinschaftsprojekt der Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager der Europäischen Metropolregion, das jedes Jahr an ein neues Team weitergereicht, weiterentwickelt und durchgeführt wird.

Wer ist denn wie und wann auf die Idee gekommen?


Gestartet hat die CO2 Challenge 2017 als Selbstversuch  - damals hieß das Ganze noch CO2-Fastenstaffel - und es wurde in einem Blog von den persönlichen Erfahrungen berichtet. 2018 wurde der Kreis der Teilnehmenden erweitert auf lokale und regionale Prominente und Politiker*innen und seit 2019 sind wir bei dem Konzept der Challenge. Da waren wir selbst etwas von dem großen Erfolg überrascht, denn in diesem Jahr haben wir mit der Challenge den Bundeswettbewerb "Klimaaktive Kommune" gewonnen und damit auch ein Preisgeld, das uns dabei geholfen hat die Challenge seit 2020 weiter zu "professionalisieren".

Wie und vor allem wer kann man mitmachen? Nur Menschen aus der Metropolregion?


Mitmachen kann, wer einen Internetzugang hat *lacht*. Einer unserer aktivsten Teilnehmer 2019 war zu dem Zeitpunkt in Shanghai und wir hatten tatsächlich auch einige Zugriffe aus dem EU-Ausland und den USA. Inzwischen wird die CO2-Challenge in ganz Deutschland gerne kopiert - was von uns auch ausdrücklich so gewünscht ist.

CO2 sparen klingt irgendwie schwierig - welche Aufgaben stehen an?


Deswegen gibt es die Challenge *lacht* weil es nämlich gar nicht schwierig ist. Nur wenn ich sage: "Hey. Ab morgen lebe ich absolut nachhaltig.", dann fühlt sich das wie ein riesiger Berg an, den ich da erklimmen muss. Wenn ich aber jeden Tag, nur für diesen einen Tag, etwas Neues ausprobiere, dann ist das nicht schwer. Unsere Aufgaben sind wirklich für alle machbar und beziehen sich auf Ernährung, Konsum, Mobilität und Energie. Das Beste daran ist, dass man meistens nicht nur CO2, sondern auch noch Geld sparen kann

Hand aufs Herz: Was bringt das denn überhaupt, 14 Tage CO2 einzusparen?


Die 14 Tage selbst sind natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wir hoffen, dass jede und jeder Teilnehmende mindestens eine Aufgabe fest ins eigene Leben integriert oder zumindest merkt: "Es ist leicht". Denn es ist leicht anzufangen, wenn man nicht von vornherein Anspruch auf Perfektion hat und wenn man mit einem Augenzwinkern und Sportsgeist an die Sache herangeht, dann macht Nachhaltigkeit auch einfach Spaß.

Wenn wir euer Interesse jetzt geweckt haben, schaut euch doch den ganzen Spaß einmal online an!
Wir MEuKis sind von der Challenge begeistert, seitdem wir davon erfahren haben. Deswegen haben wir in den Aufgaben der letzten Challenge gestöbert, um herauszufinden, was uns erwartet. Und wie Tamara schon sagt, es ist kinderleicht und macht sogar Spaß. Genau deswegen haben wir auch den Organisator*innen einen besonderen Preis zur Verfügung gestellt! Einen Teil davon könnt ihr nicht kaufen, den muss man sich verdienen. Aber es gibt natürlich eine ganze Menge Produkte in unserem Unperfektshop, die ihr nutzen könnt, um beispielsweise Plastik zu sparen.

Mehr Tipps von uns für euch, denn CO2 sparen, ist ganz leicht!

  • Weniger online streamen - mehr Offline-Medien nutzen!
  • Gemüse, Obst und co direkt bei den Erzeuger*innen kaufen, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt
  • Lebensmittel trotz überschrittenem MHD konsumieren - aber natürlich vorher prüfen, ob sie noch genießbar sind
  • Kaufe Blumenerde ohne Torf-Zusatz
  • Geräte, die ihr nicht nutzt ausschalten und nicht im Stand-By-Modus lassen
  • Produkte retten - zum Beispiel bei uns, aber auch mit Hilfe von Sharing-Communities

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